Pastoraler Raum konkret:Hl. Rock Tage 2024

Nach der Busfahrt von Lebach nach Trier versammelten sich die Teilnehmenden zu Gruppenfotos am Domstein. Vor dem Morgenlob im Dom stand ein Einsingen auf dem Programm, das von Regionalkantor Lukas Stollhof sehr kompetent und amüsant geleitet wurde. Das Morgenlob mit Hunderten von Stimmen bildete einen schönen geistlichen Einstieg in diesen Kirchenmusiktag. Eine Probe für das Pontifikalamt, ebenfalls von Lukas Stollhof geleitet, schloss sich an. Hierbei zeigte sich, dass nicht alle der vielen geforderten Lieder allen gut bekannt waren. Gerade diese Tatsache einte aber die Sängerinnen und Sänger aus den verschiedenen Teilen des Bistums. So viel Singen und Üben machte hungrig. Im großen Zelt auf dem Domfreihof konnte man sich als Mittagessen den Erbseneintopf schmecken lassen. Danach war Zeit zum persönlichen Erleben von Trier. Das offene Singen auf dem Hauptmarkt, war ein Programmpunkt, den viele gerne mitgemacht hatten. Auch diese Veranstaltung hervorragend geleitet von Regionalkantorin Juliane Kathary und am Keyboard Lukas Stollhof. Im Anschluss daran fanden die gebuchten Workshops statt. Zum Pontifikalamt versammelten sich die Sängerinnen und Sänger wieder im Dom. Gegen 19 Uhr startete der Bus wieder Richtung Saarland. Fazit: eine kleine Auszeit beim Glaubensfest in Trier, mit viel Gesang, schönen Begegnungen und Austausch, besserem Wetter als erwartet und der Erfahrung, dass aus vielen kleinen Gruppen etwas gutes Großes werden kann. 

Wir starteten unseren Ausflug zum Jugendtag nach Trier am Bahnhof in Eppelborn und stiegen um 08:15 Uhr in den Zug ein. Nach einem Umstieg am Saarbrücker Hauptbahnhof saßen wir schließlich im Zug nach Trier und freuten uns, als wir gegen 10:30 Uhr dort ankamen. Am Hauptbahnhof Trier trafen wir auf andere Jugend-  und Ministrantengruppen aus dem Bistumsgebiet und starteten um 11 Uhr mit einem Pilgerweg.

Der Pilgerweg führte uns zunächst an der Ostallee entlang, wir folgten dem Kreuzweg auf dem Petrisberg und machten schließlich Pause auf einem Waldspielplatz. Hier gab es nicht nur die Möglichkeit zum Spielen, sondern auch eine kleine Zwischenverpflegung. Anschließend ging es weiter und wir wanderten den Petrisberg wieder hinunter in Richtung Dom. Auf unserem Pilgerweg hielten wir an unterschiedlichen Stationen an, hörten Impulse und bekamen Aufgaben, wie beispielsweise ein Kennenlern-Bingo. Die Gruppe wurde von einem Pilgerstab geleitet, den wir auf dem letzten Wegstück bis zum Dom tragen durften. Am Dom angekommen, gab es einen letzten Impuls mit Segen. Anschließend gingen wir gesammelt zum Heiligen Rock.

Ab 14 Uhr gab es verschiedene Aktionen für uns vor dem Dom, beispielsweise ein Spielemobil und eine Cocktailbar, natürlich mit alkoholfreien Cocktails. Hier gab es auch die Möglichkeit ein 72-Minuten-Projekt zu machen. Das ließen wir uns nicht nehmen und zogen schließlich das Projekt "Tausche Büroklammer gegen Villa". Unsere Aufgabe bestand darin, einen 72h-Aufkleber mit anderen Menschen in der Stadt einzutauschen und den eingetauschten Gegenstand wieder gegen etwas anderes einzutauschen. Ziel war es, möglichst viele Tauschvorgänge durchzuführen, natürlich gab es hier ein paar Regeln. Wir teilten uns in zwei Kleingruppen auf und starteten mit dem Tauschen. Eine Gruppe beendete das Tauschen mit einem Segen, die andere Gruppe mit Blumen.
Nach den verschiedenen Aktionen hatten wir noch ein wenig Freizeit und bewegten uns in Kleingruppen durch die Stadt, bevor wir uns schließlich auf den Heimweg machten. Am Bahnhof angekommen mussten wir feststellen, dass der Zug eine ziemliche Verspätung hatte und wir unseren Anschlusszug von Saarbrücken nach Eppelborn nicht erreichen würden. Es wurde schnell umgeplant und wir fuhren mit dem nächstmöglichen Zug bis nach Saarlouis. Dort wurden wir freundlicherweise von Eltern abgeholt, dafür nochmal ein dickes Dankeschön.